Geocaching: Was ist das?


Das Wort Geocaching setzt sich aus dem griechischem Wort geo „Erde“ und dem englischen Wort cache „geheimes Lager“ zusammen. Das so genannte Geocaching ist eine neue, moderne Art der Schnitzeljagd bzw. Schatzsuche. Begonnen hat das ganze im Jahr 2000, als das GPS-Signal für nichtmilitärische Nutzer von ca. 100 Meter auf etwa 10 Meter erhöht wurde. Damals rief ein Amerikaner zu einem weltweiten Spiel auf, bei dem man Behälter mit Tauschobjekte und Logbücher versteckt. Die einzige von Ihm aufgestellte Regel war etwas von dem Zeug mitzunehmen und etwas anderes dazulassen. Und so war das Geocaching geboren.

Garmin Chirp

(Garmin Chirp – Gadget fürs Geocaching)

Was brauche ich zum Geocachen?

Ein wichtiges Hilfsmittel ist die kostenlose Software Google Earth. Hier kann man sich im Vorfeld die Position vom Geocache auf dem Computer anschauen und das ganze besser einordnen. Natürlich sollte man auch einen internetfähigen PC besitzen, um Geocaches zu teilen und zu finden. Außerdem benötigt man ein GPS-Handgerät. Dazu sind eigentlich alle GPS-Geräte fähig, die das WGS84-System (World Geodetic System 1984) beherrschen und Koordinaten im bekannten Standard Geocaching Format DDD MM.MMM darstellen.

Wenn man eine Empfehlung geben soll, eignen sich vor allem Garmin GPS-Geräte der Reihe eTrex, Dakota und Oregon zum Geocaching.

Wie funktioniert nun das Geocaching?

Das Ziel bei der Schnitzeljagd ist es, einen Geocache bzw. einen Cache mithilfe eines GPS-Handgerätes zu finden. Die Koordinaten für so einen Schatz findet man auf große Internet Plattformen. Das derzeit größte Geocaching Portal findet man dabei auf der englischen Seite www.geocaching.com. Das passende deutsche Pendant dazu findet man auf der Seite www.opencaching.de. Nach der Anmeldung auf den Portalen erhält man Zugang zu hunderttausenden Caches, die in der ganzen Welt verteilt sind. Auf den Seiten findet man je nach Portal Informationen zu dem Cache, wie die Größe, wie viele den Cache schon gefunden haben, wann dieser versteckt wurde und vieles mehr.

Garmin Geocaching

(Garmin Oregon & Chirp)

Was ist in einem Cache?

Hat man sich für einen Geocache entschieden, fängt man an diesen zu suchen. Wenn man nun den Cache gefunden hat, sind eventuell verschiedene Tauschgegenstände und andere Dinge darin enthalten. Normalerweise ist immer ein Logbuch vorhanden. Hier trägt man sich ein wenn man den Cache gefunden hat und außerdem gibt das Buch Auskunft über andere Geocacher die vor Euch da waren, eventuell über Sehenswürdigkeiten in der Nähe uvm. Das hängt hauptsächlich vom so genannten Owner (Eigentümer vom Cache) und von den Mitstreitern ab, die diesen schon gefunden haben. Grundsätzlich gilt, nimmt man Tauschgegenstände mit, sollte man auch etwas für den nächsten im Cache lassen bzw. neu hineinlegen.

Wie groß und aus was kann ein Geocache sein?

Die versteckten Caches bestehen in der Regel aus einem wasserdichten Gehäuse wie bspw. aus eine Tupperdose, eine Box, oder eine Filmdose, die man der Nachwelt als Schatzkiste zur Verfügung stellt. Auf den Portalen hat sich mittlerweile eine definiert Größenordnung etabliert.

  1. Nano Caches – winzige Caches, meist unter 1cm Durchmesser
  2. Mikro bzw. Mini Caches – kleine Caches, wie bspw. eine Filmdose
  3. Small Caches – kleine Behälter wie Boxen, Dosen o.ä.
  4. Regular Caches – Standard Größe mit 1 Liter Inhalt bis zu mehreren Litern Inhalt
  5. Large Caches – sehr große Behälter.

Weitere Links zum Thema findet Ihr auf den folgenden Seiten:

  • Viele Antworten zum Thema Geocaching findet Ihr auf der Seite geocaching.de.
  • Anregung zu diesem Beitrag haben uns die Jungs von dosenfischer.de geliefert.
  • Weitere Infos zum Geocaching gibts auf wikipedia.org.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.